kinokabaret

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Einen Kurzfilm in 48 Stunden machen, ist das möglich?
Es ist möglich! Wir veranstalten jedes Jahr im Juni das KinoKabaret Hamburg. Ziel des KinoKabarets ist es, mit verschiedenen Leuten von HamburgerKino und Künstlern anderer Kinogruppen aus der ganzen Welt innerhalb von zehn Tagen alle 48 Stunden neue Kurzfilme zu produzieren. An unserem KinoKabaret nehmen in der Regel 200 Leute teil und es entstehen durchschnittlich etwa 20 Kurzfilme in einem Durchlauf von 48 Stunden.

Jede Runde von 48 Stunden folgt dem gleichen Prinzip: Am Morgen treffen sich die Teilnehmer, stellen sich vor, präsentieren ihre Ideen, oder erzählen in welcher Funktion sie mitmachen möchten. Danach bilden sich die Teams und die Filme werden geplant und gedreht. Am Abend beginnen die Teams mit dem Schnitt, welcher zumeist fast ohne Unterbrechung bis kurz vor dem Screening im Kino am zweiten Tag andauert, auf dem die gerade fertiggestellten Filme uraufgeführt werden. Am nächsten Morgen beginnt die nächste Runde von 48 Stunden.
Die Teilnehmer treffen sich im sogenannten KinoLab(or), immer bereit mitzumachen und anderen Teilnehmern zu helfen, sei es beim Entwickeln einer Idee, bei technischen Fragen mit dem Equipment oder allen sonstigen Vorkommnissen beim Dreh.

So kann jeder in der Kürze der Zeit sehr viel erreichen. Inzwischen gibt es Mitglieder bei uns, die schon gut 30 Kurzfilme seit Bestehen der Gruppe  gemacht haben, von denen die meisten ohne das KinoKabaret wohl gar nicht erst entstanden wären.
2011 sind auf dem KinoKabaret in Hamburg 134 Kurzfilme entstanden und 209 Leute nahmen insgesamt teil. 33 davon kamen aus dem Ausland u.a. aus Kanada, Australien, England, Österreich, Burkina Faso, Türkei, Frankreich, Belgien und der Slowakei. Regelmäßig fahren Mitglieder von HamburgerKino zu den anderen Kinogruppen, um dort an den KinoKabarets teilzunehmen.

Einen guten Eindruck vom KinoKabaret vermitteln die Dokus auf dieser Seite.